" Basketball muss für Rollstuhlfahrer erfunden worden sein ! "
Diesen Eindruck muss man als Zuschauer einfach haben,wenn man sieht ,mit welchen Elan,Kampfgeist und Geschicklichkeit Rollstuhlfahrer agieren ,wenn sie mit ihren Sportgeräten auf Korjagd gehen.
Es gibt wohl keinen anderen Mannschaftssport, der perfekter für die Ausübung in einem Rollstuhl geeignet ist. Durch präziese Körperbeherrschung und Technik werden beim Rollstuhlbasketball sportliche Höchstleistungen geboten, die auch von Nichtbehinderten-Basketballern anerkannt werden. Nur wenige Regeln mussten vom Basketballspiel abgewandelt oder ergänzt werden, um die Chancengleichheit, den Spielfluss und die Beteiligung aller behinderten und nichtbehinderten Spieler zu gewährleisten.
Die grundlegende Basis für die Chancengleichheit aller Spieler ist die Klassifizierungsregelung. Hier tritt ein gestaffeltes Punktesystem in Kraft, welches auf alle Formen von Körperbehinderungen wie z. B. Querschnittslähmung, Poliolähmung, Amputation oder Gehbehinderungen ausgelegt ist. Die Körperfunktionen, die zum Erreichen der Leistungs-fähigkeit oder zur Möglichkeit verschiedener Sitzpositionen beitragen, werden bewertet. Die Summe aller Punkte der fünf Spieler auf dem Feld darf 14 Punkte nicht überschreiten. Frauen erhalten beim Spiel in "gemischten" Mannschaften auf ihre reguläre Klassifizierung einen Punktebonus von -1,5 Punkten und sind somit chancengleich und im Spiel integriert.
Alleine in Deutschland rollen mehr als 120 Mannschaften in verschiedenen Leistungsklassen. Diese Klassen reichen von der Bezirksliga bis zur 1. Bundesliga, die ihre Meisterschaften bereits seit 1973 austragen. Bei den Pandas gehen derzeit zwei Mannschaften auf Korbjagd. Eine in der Regionalliga und eine in der Bayernliga A.
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